Staubsauger: Markengeräte Test/Vergleich 2024

Staubsauger Test
Moderne Staubsauger haben eine hohe Saugkraft und sind trotzdem energieeffizient. In unserem Vergleichstest haben wir einige der beliebtesten Modelle bewertet und die Testsieger der Fachmagazine für Sie zusammengestellt.

Autor Information

Gründer der Marke HERBER Vergleichsportale - beschäftigt sich mit Energieffizienz und Technik von Staubsaugern und weiteren Haushaltsgeräten.
" Wattleistung = Saugkraft - diese simple Gleichung hat nur eine geringe Aussagekraft. Optimal aufeinander abgestimmte Komponenten bestimmen das wahre Leistungsvermögen moderner Staubsauger."
Gut zu wissen
Die Vergleichstabelle wird auf Smartphones als eine nach Gesamtnote sortierte Rangliste dargestellt. Wenn Sie ein Gerät mit weiteren aus der Rangliste vergleichen möchten, nutzen Sie bitte die Schaltfläche Gerätevergleich:
Gerätevergleich
Diese Schaltfläche befindet sich als aufklappbarer Bereich am Ende jedes Ranglisten-Eintrags.
Rang 1 von 7
Bosch Serie 8 BGL8XHYG
Vergleichssieger
Gesamtnote SEHR GUT (1.40)
4.4 Sterne (27 Bewertungen)
  • Energiesparsam
  • Großer Staubbeutel (5 Liter)
  • Großer Aktionsradius (15 Meter)
  • Doppelte Parkfunktion
  • Höhenverstellbares Teleskoprohr
  • Inkl. Profi-Polsterdüse, Fugendüse, Hartbodendüse
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Rang 2 von 7
Bosch BGB75X494
Gesamtnote SEHR GUT (1.43)
4.3 Sterne (526 Bewertungen)
  • Energiesparsam
  • Großer Staubbeutel (5 Liter)
  • Großer Aktionsradius (12 Meter)
  • Doppelte Parkfunktion
  • Höhenverstellbares Teleskoprohr
  • Inkl. 2x Polsterdüse, Fugendüse, Hartbodendüse
99 Besucher wählten in den letzten 12 Monaten dieses Modell
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Rang 3 von 7
Siemens VSZ7A400
Gesamtnote SEHR GUT (1.48)
4.3 Sterne (448 Bewertungen)
  • Energiesparsam
  • Staubemissionsklasse A
  • Hartbodenreinigungsklasse A
  • Großes Staubbeutel-Volumen
  • Großer Aktionsradius
  • Geringes Gewicht
31 Besucher wählten in den letzten 12 Monaten dieses Modell
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Rang 4 von 7
Siemens VSQ5X1230 Q5.0
Topseller
Gesamtnote GUT (1.59)
4.4 Sterne (14110 Bewertungen)
  • Staubemissionsklasse A
  • HEPA-Filter
  • Großer Staubbeutel
  • Großer Aktionsradius
  • Geringes Gewicht
  • Leiser Betrieb
310 Besucher wählten in den letzten 12 Monaten dieses Modell
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Rang 5 von 7
AEG VX9-2-OEKO
Gesamtnote GUT (1.68)
4.3 Sterne (4640 Bewertungen)
  • Energiesparsam
  • Hartbodenreinigungsklasse A
  • Staubemissionsklasse A
  • Teppichreinigungsklasse A
  • Großer Staubbeutel
  • Großer Aktionsradius (12 Meter)
233 Besucher wählten in den letzten 12 Monaten dieses Modell
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Rang 6 von 7
AEG VX6-2-ÖKOX
Preistipp
Gesamtnote GUT (1.81)
4.5 Sterne (2160 Bewertungen)
  • Energiesparsam
  • Doppelte Parkfunktion
  • Integriertes Zubehörfach
  • Inkl. Fugen-/Polster-/Hartbodendüse
  • Leichtlauf-Softräder
  • Führungsrohr verstellbar
49 Besucher wählten in den letzten 12 Monaten dieses Modell
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Gesamtnote GUT (1.82)
4.6 Sterne (4272 Bewertungen)
  • Energiesparsam
  • Doppelte Parkfunktion
  • Großer Aktionsradius
  • Geringes Gewicht
  • Inkl. Fugen-/Polster-/Hartbodendüse
  • Oberflächenschonende Softräder
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Wer heutzutage einen Staubsauger kaufen will, und seien es auch nur die ganz einfachen Bodenstaubsauger für den Privathaushalt, der ist - im Vergleich zu den Anfängen des Staubsauger-Siegeszuges in den 50er-Jahren - mit einer großen Produktvielfalt konfrontiert.

Das liegt unter anderem daran, daß eine enorme technische Weiterentwicklung dieser Geräte stattgefunden hat: es gibt inzwischen neben dem klassischen Bodenstaubsauger auch noch akkubetriebene Staubsauger, es gibt beutellose Staubsauger und die immer beliebter werdenden Saugroboter.

Von dieser Gerätevielfalt und der Leistungsfähigkeit moderner Staubsauger profitieren insbesondere jene Menschen, die den Staub in ihrer alltäglichen Umgebung mit möglichst einfach zu bedienender Technik entfernen möchten.

Bosch beutelloser Staubsauger
Moderner beutelloser Staubsauger der Firma Bosch. Bodenstaubsauger zeichnen sich heutzutage durch einen geringen Energieverbrauch und eine einfache Bedienung aus.

Aber nicht nur der Bedienkomfort, sondern auch Gewicht und Energieverbrauch wurden weiter optimiert, d.h. sie sind sehr viel geringer als etwa im Jahre 1950, zu einem Zeitpunkt, wo man die ersten Staubsauger serienmäßig für die Verwendung in normalen Haushalten herstellte. Die Multifunktionalität der Haushaltsgeräte allgemein (und im speziellen auch der Staubsauger) hat sich seitdem enorm weiterentwickelt.

In einem durchschnittlichen deutschen Haushalt fallen täglich rund 6 Milligramm Staub pro Quadratmeter an. Überraschenderweise ist der Mensch selbst dabei der größte Staubproduzent: über 80% der Staubteilchen in Wandnähe bestehen aus abgestorbenen Hautzellen, die sich dort durch die besondere Art der Luftzirkulation auf Möbeln, Regalen und Bilderrahmen niederlassen.

HEPA-Ausblasfilter
HEPA-Filter in Staubsaugern fangen bis zu 99,95% aller Partikel ein, einschließlich Allergene und Mikroorganismen. Dies verbessert die Luftqualität im Haushalt und ist besonders vorteilhaft für Allergiker und Asthmatiker.

Von den Hautschuppen, aber auch von winzigen Pflanzenteilchen und Essenskrümeln wiederum ernähren sich allerlei Bakterien, Milben und Schimmelpilze. Hinzu kommt: Hausstaubmilben und Schimmelpilze sind Lebewesen, die selbst wieder Ausscheidungen produzieren, die die anfallende Staubmenge dann noch einmal erhöhen. Und je mehr Personen (oder auch Tiere) in einem Haushalt leben, desto größer wird diese Staubmenge.

Es ist also kein Wunder, daß auch in besonders penibel sauber gehaltenen Haushalten immer noch genügend Staub anfällt, dem man mit dem Staubsauger zu Leibe rücken muß.

Die älteren Leser werden sich vielleicht noch daran erinnern, daß man früher die Teppiche zum Ausklopfen nach draußen in den Garten brachte. Dort wurden sie über eine Teppichstange gehängt und mit dem Teppichklopfer so lange bearbeitet, bis man meinte, daß aller Staub aus dem Teppich gelöst war.

Man muß sich einmal vorstellen, was das für die Reinigung der Teppiche einer Mehrzimmerwohnung im 3. Stock eines Mietshauses bedeutete: erst mußten die Teppiche aus den Zimmern herausgeholt, dann die Treppe hinunter und in den Garten oder Hinterhof gebracht werden. Danach mußten sie ausgeklopft werden und dann ging es mitsamt den Teppichen wieder zurück in den 3. Stock. Das ist einer der Gründe dafür, daß bis weit in die 50er Jahre des 19. Jahrhunderts hinein Teppiche nur bei jenem Teil der Bevölkerung in den Wohnungen lagen, die über genügend Dienstkräfte für diese Arbeit verfügten.

Saugzubehör
Die Mehrheit der Staubsauger kommt standardmäßig mit einer Vielzahl von Zubehörteilen. Dazu gehören diverse Saugdüsen, die für verschiedene Reinigungsaufgaben konzipiert sind.

Erst nachdem die Staubsauger ihren Siegeszug durch die Haushalte angetreten hatten, fanden Teppichböden eine stärkere Verbreitung. Heutzutage gibt es für die verschiedenen Teppichsorten entsprechend angepaßte Staubsauger-Düsen, die auch bei der Reinigung von Langhaar-Teppichen gute Dienste leisten. In der Regel tut es schon die ganz normale Standard-Bodendüse, die normalerweise durch Umklappen eines kleinen Hebels an die jeweilige Teppichhöhe angepaßt werden kann.

Unter diesen Begriff fallen z.B. die weit verbreiteten Laminat- und Parkettfußböden. Auch hier kann die Standard-Bodendüse gute Dienste leisten, da sie fast immer mit einem Bürstenkranz versehen ist, den man durch Verstellen des eben erwähnten Hebels an der Oberseite der Bodendüse herausschieben kann.

Zum Auslieferungsstandard von Bodenstaubsaugern gehört schon seit langem die Fugendüse, mit der man ohne Probleme z.B. auch in Couchritzen saugen kann. Aber nicht nur die Couchritzen, sondern all diejenigen Stellen in der Wohnung, die man mit der relativ breiten Bodendüse (ca. 30 cm) nicht mehr erreichen kann, können mit der Fugendüse ohne Probleme gereinigt werden.

Manche Geräte werden sogar mit längenverstellbaren Fugendüsen ausgeliefert. Auf diese Weise erreicht man auch die verwinkelsten Ecken und Fugen in der Wohnung.

Das ist natürlich ein weites Anwendungsfeld. Es fängt schon an mit geharnischten Protesten aus dem Kinderzimmer, wenn der Staubsauger auch nur in die Nähe der Aufbauten eines der mit viel Mühe gebastelten Papierschiffe kommt. Oder wenn man meint, der seit ein paar Monaten in einer Ecke des Wohnzimmers stehende Nachbau des Eiffelturms aus Legosteinen müsse von Spinnweben und Staub befreit werden.

Hinweis

Hilfreiche Tipps zum alljährlichen Frühjahrsputz mit Staubsauger und weiteren Haushaltshelfern haben wir in unserem Ratgeber-Artikel In 8 Schritten zum frühlingsfrischen Zuhause zusammengefasst.

Gewiß wird man in all diesen Fällen eine Lösung finden, meistens ist es ja der klassische Staubpinsel, der
weiterhilft und den Staub in der Wohnung verteilt, zur Freude aller Allergiker. Moderne Staubsauger sind jedoch inzwischen so vielseitig geworden, daß sie in vielen Fällen auch bei sehr empfindlichen Gegenständen helfen können.

Staubdüsen-Integration
Miele hat eine praktische Lösung entwickelt: Die verschiedenen Staubdüsen und Aufsätze sind direkt ins Gehäuse des Geräts integriert. Dadurch sind stets die passenden Werkzeuge für diverse Bodenbeläge und Reinigungsaufgaben griffbereit.

Denken wir nur an Möbel, Fensterscheiben oder Computerbildschirme: für diese haben alle Staubsauger heutzutage als Zubehör einen Möbelpinsel (andere Bezeichnungen: Möbelbürste, Saugpinsel) mit einer kreisförmigen Saugöffnung und einem weichen Haarbüschel nach vorne, um keine Kratzer auf den abzusaugenden empfindlichen Oberflächen zu hinterlassen.

Gerade in Büroräumen mit vielen Computerbildschirmen und anderem elektrischen Kleinkram auf den Tischen erweisen sich diese Saugpinsel als eine nützliche Ergänzung der Standard-Bodendüse.

Dies ist eine wichtige Kenngröße für jeden elektrischen Staubsauger, der von der Steckdose abhängig ist. Der Aktionsradius wird von der Steckdose bis zur Staubdüse gemessen - er umfaßt also das gesamte Verlängerungskabel zusammen mit dem Teleskoprohr und dem Saugschlauch.

Längenverstellbares Teleskoprohr
Der Aktionsradius eines Staubsaugers wird unter Einbeziehung des Teleskoprohrs berechnet. Es zählt die gesamte Reichweite vom Netzstecker bis zur Staubdüse, einschließlich des Verlängerungskabels, des Teleskoprohrs und des Saugschlauchs.

Die meisten Bodenstaubsauger haben heute einen Aktionsradius von ca. 10 Metern, was für den privaten Wohnungsbereich vollkommen ausreicht. Für alles andere wie Turnhallen oder Sitzungssääle sind die normalen Bodenstaubsauger auch gar nicht vorgesehen. Wer beim Reinigungsgang durch die gesamte Wohnung (von Zimmer zu Zimmer) das "Umstöpseln" von einer Steckdose in die andere vermeiden will, sollte den Erwerb eines Akku-Staubsaugers in Erwägung ziehen.

Die Saugleistung eines Staubsaugers hängt von vielen Eigenschaften dieser Geräte ab. Zum einen spielt natürlich die Nennleistung eine Rolle, also die Leistung (gemessen in Watt), die der Elektromotor maximal aufnehmen kann.

Vergleichssieger

Wichtiger noch ist aber: man kann durch Verbesserung des Wirkungsgrades dieses Motors die eigentliche Saugleistung, die an den Saugdüsen auftritt, erheblich steigern. Und je nachdem welche Saugdüse man verwendet, ändert sich auch die Saugleistung: je schmaler die Öffnung (genauer: je geringer die Saug-Oberfläche der Düse, über die der Staub in den Staubbeutel bzw. die Staubbox gelangt), desto stärker wird die Saugleistung.

Diese kann dann auch schon mal so stark werden, daß der Saugvorsatz am Boden oder den Vorhängen kleben bleibt. Da hilft dann nur eine Reduzierung der elektrischen Leistung über den Leistungsregler oder man "läßt etwas Luft ab", m.a.W. man öffnet die Nebenluft-Öffnung am Saugrohr, so dass der Druck im Saugrohr nachläßt.

Nebenluftöffner
Der Nebenluft-Öffner (Saugkraftregler) bei einem Staubsauger dient der Regulierung der Saugkraft. Durch das Öffnen strömt zusätzliche Luft ein, wodurch der Unterdruck und somit die Saugleistung verringert werden.

Es gibt aber noch andere wichtige Faktoren, die die Saugleistung beeinflussen, und dazu zählen Größe und Zustand der Filterbeutel sowie die Qualität der Abluftfilter Große Filterbeutel sind gut für eine erhöhte Saugleistung, aber ein gefüllter Filterbeutel verringert die Saugkraft und vor allem die Menge des beförderten Luftstroms pro Zeiteinheit, den sog. "Volumenstrom". Dieser ist ein wichtiger Teil der Saugleistung und wird auch durch einen stark verschmutzten Abluftfilter gemindert (siehe den Abschnitt über Filtertypen).

Hinweis

Hinweise zu möglichen Ursachen einer verminderten Saugleistung sowie Tipps zur Behebung liefert Ihnen unser Ratgeber-Artikel "Staubsauger saugt nicht mehr: So gewinnt man Saugkraft zurück".

Vorweg eines zur Terminologie: Staubbeutel sind dasselbe wie Filterbeutel. Sie fangen den angesaugten Staub auf und geben die Luft über einen Filter wieder nach aussen ab. In manchen Bedienungsanleitungen finden Sie auch einfach nur die Bezeichnung "Filter", aber das führt in die Irre, denn es gibt neben dem Beutelfilter noch weitere Filter im Staubsauger, die aber ganz andere Aufgaben als der Beutelfilter haben.

Staubbeutel
Der Staubbeutel sammelt und speichert den aufgesaugten Staub und Schmutz, indem er als Auffangbeutel fungiert, wodurch eine effiziente und hygienische Entsorgung der aufgenommenen Partikel ermöglicht wird.

Die Bedeutung dieses nicht ganz unwesentlichen Funktionsteils eines Bodenstaubsaugers erkennt man übrigens daran, daß In Deutschland nach Branchenschätzungen etwa 220 Millionen Euro pro Jahr für Staubsaugerbeutel ausgegeben werden. Das Angebot an Staubbeuteln ist dementprechend überwältigend.

Hinweis

Wie funktioniert eigentlich ein Staubsauger mit Beutel? Im Artikel Die Funktionsweise eines Staubsaugers finden Sie dazu weitere Informationen sowie animierte Grafiken.

Wer einen neuen Staubsauger kauft, findet beim Hersteller desselben zunächst eine reiche Auswahl an Staubbeuteln. Da aber Staubsauger zu den "langlebigen" Haushaltsgeräten gehören, kann es schon mal passieren, daß das Gerät nach einigen Jahren nicht mehr hergestellt wird. Trotzdem findet man dann immer noch Staubbeutel - dank der weitreichenden Standardisierung der Geräte passen auch die neueren Staubbeutel meist in die alten Geräte.

Beim Bodenstaubsauger gibt es in der Regel noch zwei weitere Filter, auf deren Funktionsfähigkeit man achten sollte:

  • den Motorschutzfilter, der nicht zum Schutz des Anwenders dient, sondern, wie der Name schon sagt, den Motor selbst schützt. Wovor? Nun, man stelle sich vor, daß der Staubbeutel einmal platzt. Dann wird aufgrund des hohen Unterdrucks der gesamte Inhalt des Beutels in den umgebenden Raum geschleudert.

    Da könnten auch schon mal winzige Glasscherben oder Metallteile darunter sein - und die könnten in der Tat Teile des Motors beschädigen. Auch Essensreste und Staub würden den Motor auf Dauer schädigen - wenn er nicht durch diesen Filter geschützt würde.

    Motorschutztfilter
    Der Motorschutzfilter in einem Staubsauger schützt den Motor vor eindringendem Staub und Schmutz, um seine Langlebigkeit und optimale Leistung zu gewährleisten.
  • und den Abluftfilter (Ausblasfilter), den es auch beim beutellosen Staubsauger gibt. Der Abluftfilter hat ähnlich wie der Motorschutzfilter die Gestalt einer rechteckigen Platte, die hier aber nicht vor dem Motor sitzt, sondern vor dem Abluftkanal.

    Die Hersteller werben mit phantasievollen Namen für diese Filter: "Air-Clean" (Miele), "Ultra Air II Hygienefilterung" (Siemens) und - am wichtigsten - HEPA, eine Abkürzung für "High Efficiency Particulate Airfilter". Gelegentlich findet man auch EPA - also ein "Efficiency Particulate Airfilter".

    HEPA-Ausblasfilter
    Der Ausblasfilter hat die Aufgabe, kleinste Partikel und Mikroorganismen wie Staub, Pollen, Bakterien und andere Allergene aus der durchströmenden Luft zu entfernen, die vom Staubsaugerbeutel nicht vollständig zurückgehalten werden konnten.

Für den Anwender ist dabei nur eines wesentlich: bei Angaben wie "E12" oder "HEPA13" kommt es lediglich auf die Zahl an (in diesem Fall also 12 bzw. 13, die sog. "HEPA-Klasse"), da diese nach EU-Norm den Abscheidungsgrad des Filters für Partikel um 0,1 bis 0,3 Mikrometer angeben. Je höher die HEPA-Klasse, desto reiner ist die Luft, die aus dem Staubsauger kommt. Einen detaillierten Überblick zu den Staubemissionsklassen sowie dem Abscheidegrad der unterschiedlichen Filtertypen finden Sie im Abschnitt "Hausstaub-Allergiker".

Beutellose Staubsauger gibt es schon seit Mitte der 90er Jahre. Diese erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit und werden inzwischen von einer Vielzahl an Herstellern zu attraktiven Preisen angeboten. Dabei werden im wesentlichen zwei Gerätetypen hergestellt:

Zyklonstaubsauger (Einfach-Zyklon)

Die meisten dieser beutellosen Geräte arbeiten nach dem Prinzip des Fliehkraftabscheiders: sie erzeugen einen kleinen Wirbelsturm, einen Zyklon, indem sie die Luft tangential über einen Einlaufzylinder in einen Kegel einsaugen.

Die hierdurch entstandene Rotation wird nach unten hin im Kegel immer stärker, d.h. die Teilchen bewegen sich immer schneller im Kreis, ganz ähnlich wie bei einer Eiskunstläuferin, die eine Pirouette vorführt.

An den Rändern des Kegels werden alle schweren Staub- und Schmutzteilchen abgebremst und fallen dann in die darunter befindliche Staubbox. Die gereinigte Luft wird in der Kegelmitte abgesaugt und über einen Filter der Aussenluft wieder zugeführt. Man sieht: auch ein Zyklonstaubsauger arbeitet nach einfachen physikalischen Gesetzen.

Einfach-Zyklon Staubsauger
Ein Einfach-Zyklon-Staubsauger leitet die aufgesogene Luft durch einen Zyklon (eine spiralförmige Kammer). Durch die erzeugte Zentrifugalkraft werden Staub und Schmutzpartikel aus der Luft geschleudert und sammeln sich im Staubbehälter. Die gereinigte Luft wird dann aus dem Staubsauger ausgeblasen.
Multi-Zyklonstaubsauger (Mehrfach-Zyklon)

Setzt man noch das Wort "Multi" vor den "Zyklon", so bekommt man einen Multizyklonstaubsauger, der nicht nur einen, sondern gleich mehrere solche Zyklone enthält. Man erkennt diese Staubsauger schon von weitem an ihrer auffälligen Form: um den Saugschlauch herum sitzen noch einmal eine Reihe weiterer kleiner Zyklone, die in einer zweiten Reinigungsstufe die feineren Staubpartikel abfangen, die der Hauptzyklon nicht aus dem Luftstrom entfernen konnte.

Da der Durchmesser dieser "Mini-Kegel" erheblich kleiner als jener des Hauptzyklon ist, ist in ihnen auch die Rotationsgeschwindigkeit der kreisenden Luft größer.

Ein Multizyklonstaubsauger arbeitet also so effektiv, daß der Filter nur ganz selten gereinigt werden muß. Der Schmutz landet dort, wo er hin soll: in der Staubbox.

Multi-Zyklon Staubsauger
Ein Multi-Zyklon-Staubsauger verwendet mehrere kleinere Zyklone, um Staub und Schmutz zu entfernen. Die aufgesogene Luft durchläuft zuerst einen großen Zyklon, wo größere Staubpartikel abgeschieden werden. Die verbleibende Luft mit kleineren Partikeln wird dann durch kleinere Zyklone (die sogenannten "Sekundärzyklone") geleitet. Hier werden die kleineren Staubpartikel aus der Luft gefiltert.

Die Wahl zwischen einem Beutel- oder beutellosen Staubsauger hängt stark von individuellen Gegebenheiten und persönlichen Vorlieben ab. Beide Arten von Staubsaugern haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, die sorgfältig gegeneinander abgewogen werden sollten.

Beutelstaubsauger punkten zum Beispiel durch ihre Allergikerfreundlichkeit, da sie Staub und Allergene effizient im Beutel einschließen. Sie sind oft leiser im Betrieb und erfordern weniger Wartungsaufwand. Allerdings haben sie auch Nachteile wie laufende Kosten für Beutel und potenzielle Geruchsbildung.

Auf der anderen Seite sind beutellose Staubsauger umweltfreundlicher, da sie keinen zusätzlichen Abfall produzieren. Sie bieten eine konstante Saugkraft und vermeiden Geruchsbildung durch regelmäßige Entleerung und Reinigung des Staubbehälters. Jedoch sind sie oft lauter und können für Allergiker problematisch sein, da der Kontakt mit Staub beim Entleeren des Staubbehälters möglich ist.

Letztlich hängt die Wahl des richtigen Staubsaugers von Faktoren wie dem Vorhandensein von Allergien, dem gewünschten Komfort und Wartungsaufwand, dem Lärmpegel und dem Umweltbewusstsein ab. Sowohl Beutel- als auch beutellose Staubsauger können je nach diesen Kriterien die richtige Wahl sein. Es ist wichtig, die eigenen Bedürfnisse zu analysieren und diese gegen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Staubsaugerart abzuwägen.

Zur besseren Orientierung haben wir nachfolgend die Vor- Nachteile der beider Gerätearten in einer Übersicht zusammengestellt:

Beutel-Staubsauger
.
    Info Beutel-Staubsauger
  • Funktionsprinzip

    Staubsauger mit Beuteln reinigen die aufgesogene Luft mithilfe von Filterbeuteln, die luftdurchlässig sind und den Schmutz auffangen. Diese Art von Staubsaugern ist besonders effektiv, wenn es darum geht, feine Staubpartikel und Allergene einzufangen.

    Sobald der Beutel voll ist, wird er einfach entfernt und durch einen neuen ersetzt, was den Reinigungsprozess bequem und hygienisch macht.

    Vorteile eines Beutel-Staubsaugers
  • Allergiker geeignet

    Beutelstaubsauger sind oft allergikerfreundlicher als beutellose Staubsauger. Der Beutel fungiert als zusätzlicher Filter, der hilft, feine Partikel und Allergene zu fangen. Beim Wechseln des Beutels kommt der Benutzer nicht in direkten Kontakt mit dem Staub, was das Risiko von allergischen Reaktionen minimiert.

  • Geräuscharmer Betrieb

    Beutelstaubsauger sind in der Regel leiser im Betrieb als beutellose Modelle. Das liegt daran, dass der Beutel als eine Art Schallschutz dient und die Geräusche des Motors und des Luftstroms dämpft. Das macht Beutelstaubsauger zu einer guten Wahl für Menschen, die lärmempfindlich sind oder in einem ruhigen Umfeld leben.

  • Saubere Entsorgung des Staubes

    Die Entleerung eines Staubsaugerbeutels ist sauber und staubfrei, da der gesamte Staub und Schmutz im Beutel eingeschlossen ist. Bei beutellosen Staubsaugern kann die Entleerung des Staubbehälters zu einer Staubwolke führen, besonders wenn sie in einem Innenraum durchgeführt wird.

  • Weniger Wartungsaufwand

    Im Gegensatz zu beutellosen Staubsaugern, die regelmäßig gereinigt werden müssen, um ihre Effizienz zu erhalten, erfordern Beutelstaubsauger keine zusätzliche Reinigung. Der Wechsel des Beutels ist in der Regel alles, was für die Wartung benötigt wird.

  • Größere Aufnahmekapazität für Staub

    Staubsaugerbeutel haben oft eine größere Kapazität als die Staubbehälter von beutellosen Staubsaugern. Das bedeutet, dass sie mehr Staub und Schmutz aufnehmen können, bevor sie gewechselt werden müssen. Dies kann insbesondere in größeren Haushalten oder in Bereichen mit hoher Staubentwicklung von Vorteil sein.

    Nachteile eines Beutel-Staubsaugers
  • Abfallproduktion

    Die Nutzung von Beutelstaubsaugern führt zur Entstehung von zusätzlichem Müll, da die vollen Staubsaugerbeutel entsorgt werden müssen. Im Vergleich dazu produzieren beutellose Staubsauger keinen solchen Abfall.

  • Laufende Kosten

    Mit einem Beutelstaubsauger entstehen regelmäßige Ausgaben für den Kauf neuer Staubsaugerbeutel. Dies ist bei beutellosen Modellen, die eine einmalige Anschaffung ohne laufende Kosten darstellen, nicht der Fall.

  • Abnehmende Saugkraft

    Die Saugleistung eines Beutelstaubsaugers kann abnehmen, je voller der Beutel wird. Im Gegensatz dazu behalten beutellose Staubsauger im Allgemeinen ihre Saugkraft bei, unabhängig davon, wie voll der Staubbehälter ist.

  • Geruchsbildung

    In Staubsaugerbeuteln können sich mit der Zeit unangenehme Gerüche entwickeln, insbesondere wenn der Beutel nicht regelmäßig gewechselt wird. Beutellose Staubsauger haben in der Regel weniger Probleme mit Gerüchen, sofern der Staubbehälter nach jeder Verwendung geleert und gereinigt wird.

Beutellose Staubsauger
.
    Info beutellose Staubsauger
  • Funktionsprinzip

    Beutellose Staubsauger nutzen einen Fliehkraftabscheider, der den Staub aus der Luft absondert und ihn an die Außenwände eines Auffangbehälters drückt, wo er gesammelt wird. Diese Technologie ermöglicht eine konstante Saugkraft, da sie nicht von der Füllmenge des Behälters abhängt.

    Sobald der Behälter voll ist, kann er einfach entleert und gereinigt werden, was die Wartung erleichtert und den wiederkehrenden Bedarf an Ersatzbeuteln eliminiert.

    Vorteile eines beutellosen Staubsaugers
  • Kein Müll durch Staubsaugerbeutel

    Beutellose Staubsauger produzieren keinen zusätzlichen Abfall in Form von Staubsaugerbeuteln, was sie zu einer umweltfreundlicheren Option macht.

  • Keine wiederkehrenden Kosten

    Da beutellose Staubsauger keine Staubsaugerbeutel benötigen, entfallen die laufenden Kosten für den Nachkauf von Beuteln, was langfristig zu Einsparungen führen kann.

  • Konstante Saugleistung

    Beutellose Staubsauger behalten ihre Saugkraft unabhängig vom Füllstand des Staubbehälters bei, während die Saugleistung bei Beutelstaubsaugern mit zunehmender Beutelfüllung abnehmen kann.

  • Keine unangenehmen Gerüche

    Da der Staubbehälter eines beutellosen Staubsaugers nach jeder Benutzung geleert und gereinigt werden kann, wird die Gefahr der Entstehung unangenehmer Gerüche minimiert.

  • Leichtere Geräte

    Beutellose Staubsauger sind in der Regel etwas leichter als Modelle mit Beutel, was sie einfacher zu handhaben und zu transportieren macht.

    Nachteile eines beutellosen Staubsaugers
  • Höherer Geräuschpegel

    Der oftmals höhere Geräuschpegel bei beutellosen Staubsaugern resultiert hauptsächlich aus ihrer Funktionsweise. Sie verwenden Zentrifugalkraft in einem Zyklonverfahren, um Schmutz und Staub zu trennen.

    Dieser Prozess, zusammen mit dem Einsatz harter Kunststoffmaterialien für die Staubbox, kann mehr Lärm erzeugen als das Durchströmen von Luft durch einen Beutel, wie es bei Beutel-Staubsaugern der Fall ist.

  • Aufwirbelung von Staub

    Beim Entleeren der Staubbox von beutellosen Staubsaugern kann Staub aufgewirbelt werden, was insbesondere für Allergiker problematisch sein kann.

  • Geringeres Staubfassungsvermögen

    Die Staubbox eines beutellosen Staubsaugers hat in der Regel ein geringeres Fassungsvermögen als ein Staubsaugerbeutel, was häufigeres Entleeren erfordert.

  • Aufwändigere Reinigung

    Das Entleeren und anschl. Reinigen der Staubbox eines beutellosen Staubsaugers ist i.d.R. aufwendiger als der einfache Beutelwechsel bei einem Beutel-Staubsauger.

Hinweis

Sollten Sie Probleme mit Hausstaub haben bzw. allergisch darauf reagieren, empfehlen wir Ihnen unseren weiterführenden Artikel "Staubsauger für Allergiker".

Schlendert man durch die Verkaufsräume der großen Elektromärkte, sieht man normalerweise an jedem größeren Elektrogerät ein prominent angebrachtes EU-Energielabel, welches die wichtigsten Kennzahlen des jeweiligen Gerätes ausweist. Vor allem die Energieeffizienz der Geräte ist vor dem Hintergrund steigender Strompreise für den Verbraucher interessant.

Leider sucht man bei den Staubsaugern vergebens nach dieser Auszeichnung - warum das so ist, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Für Geschirrspüler, Kühlschränke und Waschmaschinen gilt bereits seit dem 01.03.2021 die neue Energieeffizienzskala von A bis G, die die bisher gültige Klasseneinteilung (A+++ bis D) ablöst.

Hintergrund ist die technische Weiterentwicklung bei den Herstellern, welche dazu führte, dass sich ein Großteil moderner Geräte in den vorderen A-Plus-Klassen wiederfand. Deshalb wurden die A-Plus-Klassen fallen gelassen und stattdessen die A bis G Skala eingeführt, wobei die Kriterien für die vorderen Klassen (A, B) relativ streng gefasst wurden, so dass die Hersteller motiviert sind, entsprechend viel Wert auf die Energieeffizienz ihrer Geräte zu legen, falls sie die vorderen Klassen erreichen möchten.

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Im Gegensatz zu Geschirrspüler, Kühlschränken und Waschmaschinen werden Trockner jedoch nach wie vor (Stand März 2024) auf einer Skala von A+++ bis D hinsichtlich ihrer Energieeffizienz bewertet. Hier soll frühestens 2024 die Umstellung auf die neue Skala (A bis G) erfolgen, was nach unseren Erfahrungen für zunehmende Verwirrung beim Verbraucher sorgt.

Bei den Staubsaugergeräten sollte die neue Skala A bis G eigentlich bereits seit einigen Jahren gelten.

Doch wie ist der Stand der Dinge bei den Energieeffizienzklassen für Staubsauger?

Nun, ganz einfach: Staubsauger "besitzen" aktuell keine Energieeffizienzklasse und wenn doch, dann
dürfen Hersteller bzw. Händler diese nach aussen nicht (mehr) bewerben. Hintergrund ist ein Urteil des europäischen Gerichtshofes vom 19.01.2019, welches die Nutzung des EU-Energielabels im Verkauf untersagt, bis eine neue (rechtskonforme) Regelung durch die EU in Kraft tritt.

EU Energielabel
Das Energielabel für Bodenstaubsauger wurde von der EU als ungültig deklariert. Es darf nicht mehr verwendet werden. Mit einem neuen Staubsauger-Energielabel ist erst im Jahr 2024 zu rechnen.

Auslöser war die Klage des Staubsauger-Hersteller Dyson, der monierte, dass die Energieeffizienz-Testverfahren mit leeren Staubbeuteln durchgeführt wurden. Dyson argumentierte, dass das Testverfahren nicht der Realität entspräche, da der Stromverbrauch von Beutel-Staubsaugern mit Zunahme des Füllgrads des Staubbeutels steigt.

Konkret bedeutet dies, dass seit Anfang 2019 auf den Markt kommende Staubsauger keinen Nachweis hinsichtlich Energieverbrauch mehr benötigen. Das Energielabel darf beim Verkauf der Geräte auch nicht mehr genutzt werden, sprich von aussen sichtbar an den Geräten angebracht sein.

Das ist vor allem ärgerlich für diejenigen Hersteller, deren Staubsauger besonders sparsam sind und auch in den weiteren Disziplinen gute Werte erzielen. Denn - neben der Energieeffizienzklasse - enthält das nicht mehr bewerbbare EU-Energielabel weitere wichtige Kennzahlen wie:

  • den jährlichen Energieverbrauch berechnet für einen Durchschnitts-Haushalt mit 87 qm Wohnfläche und 50 Reinigungsvorgängen pro Jahr,
  • die Lautstärke des Staubsaugers angegeben in Dezibel,
  • die Staubemissionsklasse als Indikator für den Sauberheitsgrad der Ausblasluft,
  • die Teppichreinigungsklasse, welche die Staubaufnahme auf einem standardisierten Test-Teppich beschreibt,
  • die Hartbodenreinigungsklasse, welche die Staubaufnahme von einer mit Staub gefüllten Ritze auf einer hölzernen Platte beschreibt.

A bis G (Geschirrspüler, Kühlschränke, Waschmaschinen), A+++ bis D (Wäschetrockner) oder "entfällt komplett" (Staubsauger) - eine "wahrhafte Meisterleistung" der Brüsseler Technokraten zum "Wohle der Verbraucher". Voraussichtlich dieses Jahr (2024) soll ein neues Energielabel für Staubsauger erscheinen - wir sind gespannt.

Neben den kleinen Akku-Handsaugern findet man in der Staubsauger-Abteilung der Kaufhäuser immer häufiger auch dessen "große Schwester", nämlich den Akku-Stielsauger. Der wesentliche Unterschied zum Akku-Handsauger ist, wie der Name es ja schon andeutet, ein zusätzlicher Stiel, der die Arbeit mit diesem Gerät erleichtert.

Dieser zusätzliche Stiel sorgt dafür, daß man mit dem Gerät ohne Probleme unter Möbeln oder in schwer zugänglichen Ecken bzw. an der Zimmerdecke den Schmutz wegsaugen kann. Und selbst dann, wenn man dazu den ganzen Akku-Sauger nach oben gerichtet in der Hand halten muß, sollte dies für die meisten Anwender kein Problem darstellen, da diese Geräte i.d.R. "Leichtgewichte" sind.

Akku-Stielstaubsauger
Mit einem Akku-Stielstaubsauger geniessen Sie die kabellose Freiheit. Die Geräte sind besonders leicht und flexibel und erreichen auch schwer zugängliche Stellen.

Eine weitere Anwendung, für die man lieber einen Akku-Stielsauger als einen Akku-Handsauger einsetzt, ist das Staubsaugen auf einer Treppe. Dies ist eine Anwendung, bei der der Akku-Stielsauger allen anderen Staubsaugertypen eindeutig überlegen ist: die Treppe mag noch so groß oder lang sein, man muß während der Arbeit kein Kabel umstöpseln, und für den Rücken des Anwenders ist es darüberhinaus höchst angenehm, daß man die Arbeit über die gesamte Länge der Treppe aufrecht durchführen kann.

Die meisten Akku-Stielsauger verfügen über zwei einstellbare Leistungsstufen, es gibt aber auch schon besonders leistungsfähige Geräte mit drei Leistungsstufen. Leistungsstufe und Laufzeit sind aus offensichtlichen Gründen umgekehrt proportional zueinander: je höher die Leistungsstufe, desto kürzer auch die Laufzeit. Hier lohnt sich ein Blick in die Bedienungsanleitung, um den genauen Wert der Laufzeit in der betreffenden Leistungsstufe zu ermitteln.

Stielsauger mit LED-Leuchte
Dieser Stiel-Staubsauger von AEG ist an der Vorderseite mit LEDs ausgestattet. Damit werden auch schlecht belichtete Bereiche unter Sofas und anderen Möbeln optimal ausgeleuchtet.

Besonders an den Laufzeiten kann man natürlich die Fortentwicklung der Technik (hier der Akku-Technik) erkennen - es gibt schon Akku-Geräte mit einer Stunde Laufzeit die man im privaten Haushalt aber wohl nur selten erreichen wird. Wer staubsaugt schon eine ganze Stunde lang?

Mittlerweile haben sich Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) als Akku-Technologie bei den kabellosen Staubsaugern durchgesetzt, denn dieser moderne Akkutyp besitzt eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber den traditionellen Akkus:

  • Li-Ion-Akkus haben eine höhere Lebensdauer (i.d.R. rund 1.000 vollständige Ladezyklen und mehr).

  • Li-Ion-Akkus haben keinen Memory-Effekt (laden also immer bis zur Obergrenze, egal wie die vorherigen Ladegänge abgelaufen sind).

  • Li-Ion-Akkus besitzen nur eine geringe Selbstentladung (ca. 3-4% pro Monat).

  • Li-Ion-Akkus verkraften eine beliebige Unterbrechung des Ladevorgangs, ohne dass der Akku dadurch Schaden nimmt.

FAQ-Liste
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