Geschirrspüler richtig einräumen: Tipps für sauberes Geschirr

Muss der Geschirrspüler wirklich nach einem Plan eingeräumt werden? Ja und nein. Es gibt einige Gegenstände und Materialien, die nicht in den Geschirrspüler gehören. Dazu gehören z.B. Holz oder stark verschmutztes Geschirr. Wenn Sie den Geschirrspüler richtig einräumen wollen, sollten Sie auch auf die Anordnung achten, um bei jedem Spülgang das optimale Reinigungsergebnis zu erzielen. Damit Töpfe und Co. richtig sauber werden, helfen Ihnen die folgenden Geschirrspüler-Tipps.

Ordnung im Geschirrspüler
Abbildung 1: Das korrekte Einräumen der Geschirrspülmaschine ist eine wichtige Voraussetzung für sauberes Geschirr am Ende des Spülgangs.

Im Inneren des Geschirrspülers gibt es verschiedene Bereiche, in denen Geschirr, Besteck, Töpfe und Co. optimal platziert und gereinigt werden können. Was passiert, wenn der Platz nicht optimal genutzt wird oder die Anordnung im Geschirr- und Besteckkorb nicht passt? Daraus können verschiedene Probleme entstehen:

  • das Geschirr wird nicht richtig gereinigt
  • die Materialien werden beschädigt
  • die Funktionalität des Geschirrspülers ist eingeschränkt

Wie lässt sich der Geschirrspüler richtig bestücken? Als Faustregel: von größeren zu kleineren Teilen einräumen.

Jede Geschirrspülmaschine verfügt über verschiedene Körbe, die sich häufig sogar individuell in der Höhe verstellen lassen. Damit wird optimal Platz für Gläser, Töpfe und Co. geschaffen. Das Einräumen in den Geschirrkorb sollte immer nach dem Prinzip „groß bis klein“ erfolgen.

Was bedeutet das in der Praxis?

Zunächst werden die großen Gegenstände in den Korb sortiert: Töpfe, Pfannen, Schüsseln usw. Im Anschluss wird der noch verbliebene Raum optimal mit kleineren Teilen aufgefüllt: Teller, Tassen usw.

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Tipp: Teller immer im oberen Spülkorb platzieren und offene Gefäße umdrehen, sodass die Öffnung nach unten zeigt. Dadurch werden kein Wasser und keine Schmutzpartikel im Inneren gesammelt.

Fast alle neuen Geräte haben nicht nur einzelne Segmente für Geschirr, sondern auch für Besteck. Bei einigen älteren Modellen kann ein Besteckkorb flexibel im unteren Teil des Geschirrspülers platziert werden. Neuere Modelle haben in der Regel eine separate Besteckschublade.

Damit das Wasser auch das Besteck optimal bei jedem Spülgang säubern kann, sollte es wie folgt platziert werden:

  • Griff nach unten (wenn im Besteckkorb platziert)
  • besonders verschmutzte Enden nach oben gerichtet
  • scharfe Messer sollten besser separat von Hand gewaschen werden, da die Wasserbewegung in der Geschirrspülmaschine die Klinge beschädigen kann

Wer eine Besteckschublade hat, räumt Messer, Löffel und Co. in die dafür vorgesehenen Abteile. Das Einräumen in die Schublade dauert zwar zunächst länger, dafür wird das Besteck intensiver gereinigt und lässt sich schneller als aus dem klassischen Besteckkorb wieder ausräumen.

Besteckkorb
Abbildung 2: Ein Besteckkorb oder eine Besteckschublade für schmutziges Besteck ist heutzutage in jedem Geschirrspüler vorzufinden.

Damit das Geschirr, Besteck und Co. optimal gereinigt werden können, ist es wichtig, dass sich die Sprüharme frei bewegen können. Wer Geschirrspüler richtig einräumen will, sollte auf die Höhe achten, vor allem wenn es um Teller geht. Wenn die Arme (auch als Spülarme bekannt) bei der Drehbewegung an den Tellerrand stoßen und hängen bleiben, kann dies dazu führen, dass der Spülvorgang unterbrochen wird oder die Teller beschädigt werden.

Beim Einräumen des Geschirrspülers sind häufig noch Essensreste auf Besteck, Geschirr und Co. zu finden. Kleinere Rückstände (z. B. von Soße, Ketchup usw.) stellen für moderne Geräte keine Herausforderung bei der Reinigung dar. Allerdings sollten grobe Verschmutzungen und größere Rückstände (einschließlich Gemüsereste, Kartoffeln usw.) immer entfernt werden, bevor sie in den Geschirrspüler kommen.

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Durch den enormen Wasserdruck im Inneren des Spülers werden die Partikel zwar gelöst, allerdings werden sie auch wie kleine Geschosse umhergewirbelt. So können sie andere Gegenstände beschädigen oder sich in den Düsen des Spülers festsetzen. Deshalb bestenfalls immer grobe Verschmutzungen mit der Hand und einer Vorwäsche entfernen.

Können alle Materialien in den Geschirrspüler oder gibt es etwas, das dafür nicht geeignet ist? Wenn Sie den Geschirrspüler richtig beladen wollen, sollten Sie nicht nur auf die Höhe oder das Gewicht achten (Vorsicht vor Überladung), es geht auch um die richtige Auswahl der Materialien analog zur Beladung einer Waschmaschine

Ungeeignete Objekte für die Spülmaschine sind:

  1. Glas oder Porzellan mit Verzierungen auf der Oberfläche
  2. Geschirr aus Kupfer, Messing, Zinn oder Ton

Abhängig vom Material können Spülmittel und Co. das Material zum Anlaufen bringen. Gleiches gilt auch für rostanfälliges Geschirr. Durch das Wasser stellt sich ein erhöhter Verschleiß und die Rostbildung ein. Der sogenannte Flugrost sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch empfindliche Glasoberflächen im Geschirrspüler beschädigen. Außerdem setzen sich die feinen Flugrostpartikel womöglich in den empfindlichen Düsen der Sprüharme ab und sorgen dort für Verstopfung.

Geschirr-Arten
Abbildung 3: Nicht alle Arten von Geschirr eignen sich für eine Reinigung in der Spülmaschine. Hier gilt es ungeeignete Materialien vor dem Einräumen der Spülmaschine auszusortieren und ggf. per Hand zu waschen.

Geschirr aus Aluminium muss nicht zwangsläufig per Hand gespült werden. Die Hinweise des Herstellers zeigen, ob es sich um ein empfindliches Produkt handelt und deshalb der Geschirrspüler zu vermeiden ist. Vor allem unlegiertes Aluminium sollte niemals in die Geschirrspülmaschine, denn das Material kann durch die hohe Temperatur, das Wasser und Spülmittel nachhaltig beschädigt werden.

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Den Geschirrspüler richtig einräumen – ein wesentlicher Bestandteil für ein optimales Reinigungsergebnis. Doch es gibt noch mehr, die richtige Gerätepflege beispielsweise:

Die bei der Reinigung entstehenden Schmutzpartikel werden in einem Sieb gesammelt. Dieses sollte regelmäßig gereinigt werden. Vor allem ölige oder fettige Rückstände bleiben hartnäckig in den feinen Poren. Entfernen Sie sie daher und reinigen Sie sie gründlich mit warmem Wasser.

Es kann einen wesentlichen Unterschied machen, wo die Spülmaschine aufgebaut wird. Experten empfehlen, sie nicht direkt neben den Kühlschrank zu platzieren. Warum? Beim Reinigen wird viel Wärme in die Umgebungsluft abgegeben. Steht die Spülmaschine unmittelbar neben dem Kühlschrank, benötigt dieser noch mehr Energie, um die eingestellte Innentemperatur zu erreichen.

Das Geschirr ist gestapelt, um wirklich jeden engsten Raum auszufüllen – das kann für eine geringe Reinigungsleistung sorgen. Genauso, wie eine Überladung der Spülmaschine schaden kann, sieht es auch mit einer halbvollen Ladung aus.

Die Spülmaschine richtig einräumen – dazu gehört auch das Befüllen bis zum maximalen Volumen. Eine halbvolle Spülmaschine verschwendet nicht nur Wasser, sondern verbraucht auch viel Energie so wie ein Wäschetrockner, der nur teilweise beladen ist.

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Tipp: Einige innovative Geräte verfügen inzwischen über Programme, die die Füllmenge automatisch erkennen und die Dosierung von Wasser und Spülmittel optimal anpassen. Mit solchen Geräten ist es durchaus möglich, einen nicht ganz voll beladenen Geschirrspüler effizient zu betreiben.

Ist die Spülmaschine angestellt, sollte das Programmende abgewartet werden. Zwar gibt es die Möglichkeit, das Gerät zwischenzeitlich zu öffnen, das ist jedoch weniger empfehlenswert. Wird das laufende Programm unterbrochen, kann sich das angesammelte Wasser im Inneren bei der Öffnung der Tür nach außen ergießen. Außerdem erfordert die Neuaufnahme des Programms deutlich mehr Energieaufwand.

Die meisten Spülmaschinen haben eine Außenanzeige, welche den aktuellen Programmfortschritt aufzeigt. Einige Arbeiten auch mit einer Zeitangabe, welche rückwärts läuft. Erst, wenn die Zahl auf “0“ steht, bedeutet das die Fertigstellung des Spülvorganges.


Bildnachweise:

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