Fenstersauger: Markengeräte Test/Vergleich 2023

Fenstersauger Test
Glasflächen gründlich, schnell und streifenfrei reinigen: Kompakte Akku-Fenstersauger sparen Zeit und Nerven. Unser Vergleich bewertet einige der beliebtesten Fensterreiniger und liefert Ihnen die Testsieger der Fachmagazine.

Autor Information

Expertin für Haushaltsgeräte bei HERBER Vergleichsportale. Karina testet gerne Haushaltshelfer, welche die Arbeit im Haushalt unterstützen.
" Bei der streifenfreien Reinigung von Glasflächen erweisen sich Akku-Fenstersauger als unentbehrliche Helfer. Verbraucher sollten beim Kauf vor allem auf die Arbeitsbreite und Reinigungsleistung pro Akkuladung achten."
Gut zu wissen
Die Vergleichstabelle wird auf Smartphones als eine nach Gesamtnote sortierte Rangliste dargestellt. Wenn Sie ein Gerät mit weiteren aus der Rangliste vergleichen möchten, nutzen Sie bitte die Schaltfläche Gerätevergleich:
Gerätevergleich
Diese Schaltfläche befindet sich als aufklappbarer Bereich am Ende jedes Ranglisten-Eintrags.
Rang 1 von 7
Kärcher WV 5 Premium
Vergleichssieger
Gesamtnote SEHR GUT (1.42)
4.6 Sterne (11740 Bewertungen)
  • Breite Absaugdüse (28 cm)
  • Inkl. Glasreiniger-Konzentrat (20 ml)
  • Inkl. zusätzlicher Absaugdüse (17 cm)
  • Inkl. Sprühflasche mit Mikrofaserbezug
  • Geringes Gewicht (0,7 Kg)
  • Reinigungsleistung 105 qm
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Rang 2 von 7
Kärcher WV 2 Premium
Topseller
Gesamtnote GUT (1.62)
4.5 Sterne (29981 Bewertungen)
  • Inkl. zusätzlicher Absaugdüse (17 cm)
  • Inkl. Glasreiniger-Konzentrat (20 ml)
  • Geringes Gewicht (0,6 Kg)
  • Akku-Laufzeit: 35 Minuten
  • Sprühflasche mit Mikrofaserwischer
  • Ausführliche Bedienungsanleitung
81 Besucher wählten in den letzten 12 Monaten dieses Modell
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Rang 3 von 7
Bosch GlassVAC
Gesamtnote GUT (1.62)
4.4 Sterne (10992 Bewertungen)
  • Kurze Akku-Ladezeit (130 Minuten)
  • USB-Ladeanschluss (inkl. Ladegerät)
  • Inkl. zusätzlicher Absaugdüse (13,3 cm)
  • Sprühflasche mit Mikrofaserwischer
  • Fassungsvermögen Schmutzwasser 100 ml
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Rang 4 von 7
Leifheit Nemo
Gesamtnote GUT (1.70)
4.5 Sterne (1236 Bewertungen)
  • Breite Absaugdüse (28 cm)
  • Geringes Gewicht (0,5 Kg)
  • Lange Akku-Laufzeit (45 Minuten)
  • Hohe Reinigungsleistung pro Akkuladung (130 qm)
  • Wasserdichtes Gehäuse (IPX7 zertifiziert)
  • Schmal und handlich
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Rang 5 von 7
Leifheit 51003
Preistipp
Gesamtnote GUT (1.75)
4.6 Sterne (6635 Bewertungen)
  • Lithium-Ionen-Akku
  • Akku-Laufzeit: 35 Minuten
  • Akku-Ladezeit: 120 Minuten
  • Reinigungsleistung: 270 qm
  • Inkl. Verlängerungsstiel
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Rang 6 von 7
Kärcher WV 2 Plus
Gesamtnote GUT (1.77)
4.5 Sterne (8059 Bewertungen)
  • Sprühflasche mit Mikrofaserwischer
  • 28 cm breite Absaugdüse
  • 20 ml Glasreiniger-Konzentrat
  • Lithium-Ionen-Akku
  • Geringes Gewicht
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Rang 7 von 7
Kärcher WV 1 Plus
Gesamtnote GUT (1.78)
4.4 Sterne (2114 Bewertungen)
  • Geringes Gewicht (0,5 Kg)
  • Kurze Akku-Ladezeit (100 Minuten)
  • Wechselbare Saugdüse (25 cm)
  • Sprühflasche mit Mikrofaserwischer
  • Inkl. Glasreiniger-Konzentrat (20 ml)
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Der Name deutet es schon an: Fenstersauger saugen Schmutz und Wasser von Fenstern ab. Damit dies optimal geschehen kann, müssen die Fenster vor dem Einsatz des eigentlichen Saugers aber entsprechend bearbeitet werden, so dass im Endergebnis eine möglichst streifenfreie Reinigungsleistung erzielt wird.

Deshalb werden diese automatischen Fensterputzer meist zusammen mit einer Sprühflasche ausgeliefert, mit der man die Reinigungsflüssigkeit zunächst auf der Fensterscheibe verteilt. Danach kann man mit dem an der Sprühflasche angebrachten Mikrofaserwischbezug die Scheibe gründlich reinigen, um dann im letzten Schritt mit dem Sauger das Schmutzwasser abzusaugen. Diese Kombination von Sprühflasche mit Wischaufsatz wird oft auch als "Einwascher" bezeichnet.

Zum Lieferumfang des Kärcher WV 5 Premium zählen eine Sprühflasche mit Mikrofaserbezug, 20 Milliliter Glasreiniger-Konzentrat sowie eine zusätzliche schmale Saugdüse mit einer Breite von 17 cm.

Kärcher gibt für diesen Akkusauger eine Reinigungsleistung von 105 Quadratmeter (qm) pro Akkuladung an.

Insgesamt also ein kurzer Vorgang, auf jeden Fall kürzer und mit weniger körperlicher Anstrengung verbunden als das klassische Fernsterputzen mit Fensterleder, Tüchern und Küchenpapier, bei dem auch das Abtrocknen der Scheibe einige Mühe verursacht hat.

In welchen Hausbereichen kommt der Fenstersauger zum Einsatz? Eigentlich in allen, denn Fenster sind in der Regel über das ganze Haus verteilt. Im Keller gibt es zwar nicht immer großflächige Fenster, aber Glastüren und andere glatte Flächen findet man auch dort. Letztlich ist es unerheblich, ob sich ein Fenster im Erdgeschoß oder auf dem Dachboden befindet, es muß zur Reinigung lediglich einigermaßen gut erreichbar sein.

Hinweis:
Hilfreiche Tipps zum alljährlichen Frühjahrsputz, bei dem selbstverständlich die Fenster nicht fehlen dürfen, haben wir in unserem Ratgeber-Artikel "In 8 Schritten zum frühlingsfrischen Zuhause" zusammengefasst.

Wenn das nicht der Fall ist - wie z.B. bei einem Wintergarten, bei dem auch das Dach verglast ist -, können Fenstersauger trotzdem gut eingesetzt werden, da man für die meisten eine sog. "Teleskopstange" dazukaufen kann, die sich bei den Akku-Fenstersaugern von Kärcher z.B. bis auf 2 Meter ausziehen läßt. In den allermeisten Fällen jedoch wird man ohne Teleskopstange mit dem von der Hand geführten Sauger bequem alle Fensterflächen eines Haushalts erreichen können.

Einige Fenstersauger werden mit einer Teleskopstange ausgeliefert (z.B. der Leifheit 51147) bzw. diese ist als optionales Zubehör erhältlich.

So lassen sich auch schwer zugängliche Flächen mit dem Fenstersauger reinigen.

Fenstersauggeräte kommen aber nicht nur auf Fenstern zum Einsatz, sondern auch auf Glastischen, Glastüren, Spiegeln, Duschkabinen oder Fliesen, überhaupt kann man diese Geräte zum Säubern aller glatten und wasserdichten Flächen einsetzen (z.B. für die Wände und den Boden von Bad bzw. WC).

Wie bei jedem elektrischen Gerät, so entsteht auch bei den akkubetriebenen Fenstersaugern eine gewisse Geräuschkulisse, die je nach Hersteller und Modell variiert. Der WV5 Premium von Kärcher ist der Testsieger der Stiftung Warentest im Fenstersauger Praxistest von 04/2019. Die Prüfer attestieren diesem Modell eine besonders leise Arbeitsweise.

Manche Hersteller (wie z.B. Kärcher) liefern zusammen mit dem Fenstersauger auch immer gleich eine Flasche mit Reinigungsflüssigkeit. Bei anderen muß man sich diese gesondert zukaufen.

Welchen Typ von Glasreiniger man nun verwendet, ob vom Hersteller des Fenstersaugers oder einer anderen Firma, ist dem Fenstersauger letztendlich egal: er saugt sowieso alles ab, was man ihm anbietet. Für den Anwender des Gerätes reicht es aus zu wissen, daß die Glasreinigerflüssigkeiten, die zusammen mit dem Fenstersauger geliefert werden, alle mit einem herkömmlichen Glasreiniger vergleichbar sind.

Man kann also ohne weiteres in der Sprühflasche eine Reinigerflüssigkeit von Leifheit verwenden, wenn man anschließend mit einem Sauger von Kärcher die Flüssigkeit absaugt.

Zunächst sollte die Glasfläche mit einer Reinigungsflüssigkeit eingesprüht werden. Oft gehört diese bereits zum Lieferumfang des Fensterreinigers.

Spezielle Reiniungskonzentrate helfen auch hartnäckige Verschmutzungen zu lösen.

Neben der normalen Glasreinigerflüssigkeit, die standardmäßig bei den Kärcher-Saugern mitgeliefert wird, bietet diese Firma übrigens auch noch ein sog. "Fensterreiniger-Konzentrat" in einer Abreiß-Packung an. Dieses Konzentrat verwendet man bei einer besonders hartnäckigen Verschmutzung eines Fensters an. Der Schmutz löst sich bei Verwendung des Konzentrats wesentlich leichter vom Glas.

Die Reinigung eines Fensters mit Hilfe eines Fenstersaugers geht in zwei Schritten vor sich: zunächst bearbeitet man die Glasfläche unter Einsatz der Reinigungsflüssigkeit mit dem Mikrofaser-Wischbezug der Sprühflasche. Diesen ersten Teil der Fensterreinigung sollte man nicht unterschätzen: er kann schon mal etwas länger dauern, je nachdem welche Sorte Schmutz und wieviel davon an den Fenstern auf die Reinigung wartet.

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Hat man nun den Schmutz auf der Scheibe vollständig gelöst, so wird die so bearbeitete Fensterfläche im 2.Schritt vom Fenstersauger abgesaugt, d.h. das Schmutzwasser inkl. dem darin aufgelösten Reinigungsmittel wird vom Gummiband des Saugers erfaßt und durch den erzeugten Luftunterdruck in den Behälter für das Schmutzwasser gesogen.

In der Regel wird man dabei den Sauger mit der Gummilippe von oben nach unten über die abzusaugende Oberfläche bewegen. Man kann den Sauger auch quer oder sogar über den Kopf bewegen, sollte aber immer an eines denken: die Bewegung muß grundsätzlich in Richtung des unteren Geräteendes erfolgen, nie in Richtung auf die Spitze des Saugers - in diesem Falle würde das Schmutzwasser ja über und nicht unter der Gummilippe abfließen, mit unangenehmen Folgen für den Bediener!

Beim Absaugen des Schmutzwassers sollte man darauf achten, die Gummilippe von oben nach unten über die Glas- bzw. Fensterfläche zu bewegen.

Für schwer zugängliche Bereiche ist eine schmale Sauglippe von Vorteil, die bei einigen Modellen mit zum Lieferumfang zählt.

Wegen der eingebauten Absaugvorrichtung benötigt dieser Absaugvorgang insgesamt nun erheblich weniger Zeit als beim Abwischen per Hand - was einer der wesentlichen Vorteile des Fenstersaugers gegenüber der klassischen Fensterreinigung ist.

Ein weiterer Vorteil einiger Fenstersauger aus unserer Vergleichstabelle ist das Vorhandensein zweier verschiedener Saugaufsätze: eine breite und eine schmale Sauglippe können nämlich das Absaugen erleichtern, die schmalere z.B. für kleinere oder schwer zugängliche Bereiche. Die Premium-Ausgabe der Kärcher-Geräte ist beispielsweise immer mit einer zusätzlichen Absaugdüse ausgestattet.

Das wichtigste Zubehör eines Fenstersaugers ist zunächst der Reiniger, bestehend aus Sprühflasche und Microfasertuch. Nicht immer wird die Reinigungsflüssigkeit mitgeliefert, dann muß man sich diese dazukaufen. Aber alles zusammen, also Sprühflasche, Reinigungsflüssigkeit sowie Microfasertuch sind unbedingt notwendiges Zubehör für ein funktionierendes Fensterreinigungssystem.

Hinweis:
Profi-Tipps zur Beseitigung von Schmutz und Dreck und für schlierenfreie Glasflächen liefert Ihnen unser Ratgeber "Fensterputzen wie die Profis: Die besten Methoden und Hilfsmittel"

Allerdings: auch wenn alles das zusammengehört, es wird häufig einzeln angeboten. Die Reinigungsflüssigkeit ist irgendwann einmal verbraucht, das Microfasertuch abgenutzt, so daß sie durch neue Teile ersetzt werden müssen.

Ein wichtiges Zubehörteil eines Fenstersaugers ist natürlich der Akku. In den meisten Fällen sind die Fensterreinigungsgeräte aus unserer Vergleichstabelle mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet. Diese haben gegenüber den NiCd- und NiMh-Akkus (fast) keine Selbstentladung, eine höhere Lebensdauer und keinen Memory-Effekt, d.h. keinen Kapazitätsabfall durch häufige Teilentladungen.

Der Großteil der Fensterreinigungsgeräte verfügt über einen modernen Lithium-Ionen-Akku, der eine hohe Lebensdauer garantiert.

Das abgebildete Modell WV 5 Plus von Kärcher zeigt den aktuellen Ladestand des Akkus im Handgriff an.

Einige unserer Fenstersauger werden auch mit einem Ersatzakku geliefert. Das ist insbesondere dann sehr praktisch, wenn man einmal mehr als 100 qm Fensterfläche zu reinigen hat: dann wechselt man einfach den Akku und bearbeitet die nächsten 100 qm Fläche. Dieser Fall wird aber nur sehr selten eintreten, etwa bei einem komplett verglasten Wintergarten.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die vom Hersteller angegebene Reinigungsleistung pro Akkuladung in qm. Gute Geräte bringen es da auf mehr als 100 qm, so daß man bei vollständig geladenem Akku garantiert die gesamte Fensterfläche einer normalen Wohnung bearbeiten kann.

Hinweis:

Wertvolle Tipps zur Entkalkung von Haushaltsgeräten liefert Ihnen unser Ratgeber Artikel "Ausgedampft: Dampfbügelstation entkalken und reinigen"

Zur Ausstattung gehört bei manchen Geräten auch ein sog. "automatisches Standby-System". Darunter versteht man folgendes: Bei längerer Pause schaltet dieses System sich automatisch ab und spart somit Akku-Laufzeit - wie beim Warten vor der Ampel: der Automotor schaltet sich da auch schon bei vielen Autos automatisch ab.

Die Ladezeit für die Akkus der Fenstersauger aus unserer Vergleichstabelle beträgt (leider) immer noch ein Vielfaches der Laufzeit. Für eine halbe Stunde Laufzeit muß man mindestens 3 Stunden Ladezeit einrechnen.

Wer den Sauger also wirklich einmal länger als eine halbe Stunde einsetzen will, ist gut beraten, sich ein Gerät mit Wechsel-Akku zu kaufen, so daß man die Möglichkeit hat, nach dem Ende der Laufzeit des ersten Akkus einfach den zweiten (voll geladenen) einzusetzen. Die Fenstersauger aus der WV5-Serie der Firma Kärcher beispielsweise bieten diese Möglichkeit, so daß man mit diesen Geräten auch sehr große Flächen (etwa über mehrere Etagen verteilt) reinigen kann.

Eines darf man dabei aber nicht vergessen: die Fensterreinigung an sich ist immer mit körperlicher Anstrengung verbunden - solange man keinen Roboter dafür einsetzt (auch das gibt es schon, siehe etwa den Fensterreinigungsroboter Ecovacs WINBOT 950). In der Regel wird man also mit einer Akku-Ladung auskommen und dafür die 2-3 Stunden Ladezeit nicht als Nachteil empfinden.

FAQ-Liste

Im Folgenden finden Sie für einige Hersteller aus unserer Vergleichstabelle eine kurze Beschreibung:

Fenstersauger: Die Testsieger der Fachpresse
Institut/Fachzeitschrift Titel Ausgabe Kategorie *Testsieger Bewertung
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Stiftung Warentest "Kärcher sorgt für Durchblick" 04/2019 Akku Fenstersauger Kärcher WV 5 Premium GUT (1,9)
Haus & Garten Test "Fläche top, Kante hop" 03/2016 Akku Fenstersauger Vileda Windomatic 15587 GUT (1,5)
ETM Testmagazin "Fensterputzen leicht gemacht" 05/2014 Akku Fenstersauger Kärcher WV 2 Plus SEHR GUT (92.0%)
Haus & Garten Test "Streifenfreier Glanz?" 03/2014 Akku Fenstersauger Kärcher WV 2 Premium SEHR GUT (1,4)
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