Saugroboter: Markengeräte Test/Vergleich 2024

Staubsauger Roboter Test
Moderne Saug- und Wischroboter befreien Hart- und Teppichböden von Staub, Krümeln und Tierhaaren. Unser Vergleich bewertet einige der beliebtesten Staubsauger Roboter und liefert Ihnen die Testsieger der Fachmagazine.

Autor Information

Experte für Elektro-Haushaltsgeräte bei HERBER Vergleichsportale. Christian begeistert sich für technische Geräte, welche die Arbeit im Haushalt erleichtern.
" Als Technikbegeisterter faszinieren mich insbesondere Roboter. Seit der erste Roomba der Fa. iRobot vor rund 20 Jahren auf den Markt kam, verfolge ich die rasante Entwicklung der autonomen Helfer."
Gut zu wissen
Die Vergleichstabelle wird auf Smartphones als eine nach Gesamtnote sortierte Rangliste dargestellt. Wenn Sie ein Gerät mit weiteren aus der Rangliste vergleichen möchten, nutzen Sie bitte die Schaltfläche Gerätevergleich:
Gerätevergleich
Diese Schaltfläche befindet sich als aufklappbarer Bereich am Ende jedes Ranglisten-Eintrags.
Rang 1 von 3
Tesvor X500pro
Vergleichssieger
Gesamtnote GUT (1.64)
4.0 Sterne (3133 Bewertungen)
  • Intelligente Navigation
  • Großer Staubbehälter (600 ccm)
  • HEPA-Filter
  • Leiser Betrieb (60 Dezibel)
  • App-Steuerung
  • Sprachsteuerung
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Rang 2 von 3
ZACO V5s Pro
Preistipp
Gesamtnote GUT (1.70)
4.1 Sterne (13289 Bewertungen)
  • Nass-Wischfunktion
  • Spot-Reinigungsmodus
  • HEPA-Filter
  • Leiser Betrieb
  • Fernbedienung
  • 2 zusätzliche Seitenbürsten
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Gesamtnote GUT (1.77)
4.2 Sterne (8653 Bewertungen)
  • Staubbehälter 300ccm
  • App-Steuerung
  • Sprachsteuerung
  • Nass-Wischfunktion
  • 4 Saugmodi
  • Absturzsicherung
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In einem durchschnittlichen deutschen Haushalt fallen täglich rund 6,2 Milligramm Staub pro Quadratmeter an. Je mehr Personen (oder auch Tiere) in einem Haushalt leben, desto größer wird die Staubmenge.

Machen Sie sich bitte klar: der Staub auf dem Boden Ihrer Wohnung besteht nicht nur aus normalem Abrieb wie Fasern, Gummi- oder Lederpartikeln. Vor allem sind darin organische Partikel enthalten: Brotkrümel, abgestorbene Hautzellen, Bakterien und Pilzsporen sowie Tierhaare.

Über einen solchen "Nahrungsteppich" freuen sich dann Kleinstlebewesen wie Hausstaubmilben und Schimmelpilze . Gegen die und die vielen anderen Schadstoffe im Staub hilft nur eines: Reinigen, und das so oft wie möglich!

Vergleichssieger
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Gerade die letztere Forderung des "so oft wie möglich" läßt sich aber am besten mit einem Saugroboter verwirklichen. Der klagt selbst dann nicht, wenn er 10x am Tag zur Arbeit antreten muß . Die von uns beschriebenen Geräte können im privaten Bereich für fast alle Typen von Wohnungen eingesetzt werden. Anhand der Vergleichstabelle läßt sich leicht ermitteln, welcher Roboter für welchen Wohnungstyp geeignet ist.

Entscheidend ist die Bodenbeschaffenheit (Hartböden, Teppiche) und eine möglichst große, freie und ebene Arbeitsfläche für den Roboter. Treppen stellen derzeit noch ein Hindernis für alle Roboter dar, das sie aber mit ihren Absturzsensoren erkennen können. Badezimmer zählen nur dann zu den Einsatzgebieten, wenn ihre Böden absolut trocken sind.

Hinweis

Hilfreiche Tipps und weitere Informationen zu Saugrobotern finden Sie u.a. in diesen Ratgeber-Artikeln:

Das sollten Sie natürlich auch bei allen anderen Zimmertypen beachten, da Staubsauger-Roboter in der Regel auf trockenen Böden zum Einsatz kommen. Eine Ausnahme von dieser Regel ist der Einsatz eines Saug-Wisch-Roboters, der den zuvor trocken gesaugten Boden anschließend mittels seiner Wischfunktion säubert - genaueres hierzu finden Sie im Abschnitt über die Naß-Wisch-Funktion.

In Abhängigkeit von der Navigationstechnik können Staubsaug-Roboter bis zu 80 qm in einem Arbeitsgang reinigen, danach müssen sie wieder aufgeladen werden. Grundsätzlich können daher die hier vorgestellten Roboter auch größere Wohnungen mit 4 oder mehr Zimmern reinigen, auch wenn diese über mehrere Etagen verteilt sind, jedoch verlängert sich dann die Reinigungszeit, und dem Grad der Automatisierung sind hier natürlich auch Grenzen gesetzt.

Viele der vorgestellten Roboter sind aber in der Lage, eine 4-Zimmer-Wohnung völlig autonom in Abwesenheit der Bewohner zu reinigen - ein Vorteil, der besonders im Vergleich zu traditionellen Staubsaugern, die noch menschliche Unterstützung benötigen, zum Tragen kommt.

Fahrwerk, Sensoren und Navigation

Die vorgestellten Robotersauger haben die Gestalt eines flachen Zylinders mit einem Durchmesser ab 30 cm, die Höhe beträgt etwa 5 cm und mehr. Sie besitzen zwei seitlich angebrachte Antriebsräder sowie ein Steuerrad an der Frontseite.

Die Antriebsräder ermöglichen dem Roboter aufgrund ihrer Federung das Überfahren von Hindernissen wie Kabeln, Teppichkanten und anderen Schwellen.

Cliff-Detect-System des Roomba 782 Saugroboters
Der iRobot Roomba 782 Saugroboter verfügt über ein ausgefeiltes Cliff-Detect-System, welches aus mehreren Infrarot-Sensoren besteht, um Treppenstufen zuverlässig zu erkennen.

Die Navigation erfolgt unterschiedlich: die meisten Staubsaugroboter ermitteln ihren Weg durch ein Zimmer mittels der sog. "Amöbenstrategie", indem sie möglichst lange gerade Strecken abfahren und bei Kollisionen, die ihnen durch ihre Infrarot-Sensoren gemeldet werden, die Fahrtrichtung so ändern, daß die nächste Reinigungsstrecke ebenfalls wieder eine möglichst lange gerade Strecke ist.

Eine etwas andere Form der Navigation verwenden z.B. die Samsung Saugroboter: diesen steht in Form einer an der Oberseite eingebauten Kamera eine zusätzliche Informationsquelle über ihre Umgebung zur Verfügung.

In das Programm zur optimalen Raumabdeckung werden in diesem Falle sowohl visuelle als auch Infrarot-Daten einbezogen.

Wichtig für die automatische Navigation sind auch die Absturzsensoren, von denen es je nach Hersteller und Typ unterschiedlich viele gibt. Diese bewirken, daß Staubsauger-Roboter, wie es Fachleute formulieren, "tabledance"-fähig sind: Sie können ein solches Gerät auf einen ebenen Tisch stellen und diesen säubern lassen, ohne daß der Roboter herunterfällt.

Der Reinigungsvorgang

Staubsauger-Roboter haben in der Regel mehrere Bürsten sowie eine Ansaugvorrichtung, um Schmutz und Staub in den dafür vorgesehenen Behälter zu lenken.

Man unterscheidet dabei zwischen Seitenbürsten, die bei der Reinigung von Zimmerrändern und Möbelkanten zur Anwendung kommen und einer oder zwei gegenläufig rotierenden Bürstenwalzen, die an der Unterseite des Saugroboters angebracht sind.

Es ist diese Kombination von zwei Reinigungsmethoden, die den Staubsaug-Roboter so überaus effektiv werden läßt: zuerst bearbeitet er mit einer Bürste Teppiche bzw. Boden und kann dann den so gelösten Staub absaugen.

Sie selbst können das am besten erkennen, wenn Sie Ihren neuen Roboter einmal in einem gründlich (mit einem herkömmlichen Staubsauger) gesaugten Raum einsetzen: er holt immer noch jede Menge Staub und Schmutz heraus.

Und das nicht nur, weil die Bürsten und die Saugvorrichtung so intensiv arbeiten, sondern weil er im Gegensatz zum Menschen mit einer unendlichen Geduld ausgestattet ist. Wer möchte schon gerne länger als eine Stunde am Stück staubsaugen?

Navigationshilfen für den Saugroboter

Bezüglich der Navigation gibt es einige Unterschiede bei den aufgeführten Geräten. Wenn Sie große Zimmer mit freien "Spielflächen" haben, so empfehlen wir Roboter, die nach der Mäander-Strategie navigieren: diese fahren in schnurgeraden parallelen Bahnen durch das Zimmer.

Wenn dagegen Stühle, Sofas, Regale oder Tischbeine die Navigation erschweren, ist es besser, einen Roboter zu verwenden, der nach einer Zufallsstrategie navigiert (man spricht auch von Amöbenstrategie).

So merkwürdig die Bewegungsabfolge solcher Roboter auch aussehen mag: sie ist sinnvoll und mathematisch durchdacht und dem Anwendungszweck optimal angepaßt.

Einige Staubsauger-Roboter werden mit sog. virtuellen Leuchttürmen (virtual lighthouses) ausgeliefert. Diese können zu zwei unterschiedlichen Zwecken eingesetzt werden: einmal dienen sie dazu, dem Roboter den Weg zu weisen, ihn also in einer größeren Wohnung von Raum zu Raum zu leiten und nach getaner Arbeit wieder zurück zur Ladestation zu schicken.

Ein weiterer Zweck ist die Einrichtung einer Virtual Wall, eine künstliche Sperrzone also, die den Roboter am Betreten bestimmter Bereiche Ihrer Wohnung hindert.

Sie können diese virtuellen Leuchttürme natürlich auch kombiniert einsetzen, indem Sie z.B. vor dem zweiten und dritten Zimmer Ihrer Wohnung je einen Leuchtturm als "Posten" einsetzen und einen weiteren Leuchtturm im "Virtual-Wall-Modus" zum Schutz vor eine Spielecke setzen.

Virtual Wall verbietet dem Saugroboter den Zugang
Leuchtturm als "Virtual Wall" im Einsatz: es wird eine Sperrzone errichtet, die dem Saugroboter den Zugang verwehrt. Leuchttürme können ebenso als Wegweiser eingesetzt werden: in diesem Modus weisen sie dem Roboter den Weg zum nächsten Raum.
Welche Filtertechniken gibt es bei Saugrobotern?

Als Anwender sollte man beim Kauf eines Staubsaug-Roboters darauf achten, daß in dem Gerät hochwertige Filter zum Einsatz kommen. Es nützt nichts, wenn der Robotersauger den Staub einfängt und dann den Feinstaub wieder in die Luft bläst.

Hauptsächlich dieser Feinstaub nämlich - bestehend aus Partikeln mit einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometern - ist gesundheitlich bedenklich und muß daher durch Spezialfilter abgefangen werden.

Die meisten der vorgestellten Roboter besitzen einen sog. EPA (Efficiency Particulate Arrestance)- bzw. einen HEPA (High Efficiency Particulate Arrestance)-Filter, der diesen Anforderungen genügt. Diese Filter unterscheiden sich hauptsächlich durch ihren Abscheidegrad, der z.B. im HEPA-Bereich einen Wert von mehr als 99,995% erreichen kann.

Werfen wir nun aber einen genaueren Blick auf die verschiedenen Typen von Filtern und deren technische Ausstattung.

Bei den EPA-Filtern gibt es 3 verschiedene Typen:

  • E10 ist hier der Filter mit dem niedrigsten Abscheidegrad, er beträgt bei Geräten dieser Kategorie mindestens 85%, so daß also mindestens 85% des im Staub enthaltenen Feinstaubes herausgefiltert, mithin auch nicht wieder an die Außenluft abgegeben werden.
  • Bei Filtern vom Typ E11 ist der Abscheidegrad noch erheblich höher. Hier wird mindestens 95% des Feinstaubs ausgefiltert und nicht wieder mit an die Außenluft abgegeben.
  • Den besten Abscheidegrad bei den EPA-Filtern haben dann die E12-Filter, bei denen dieser Wert mindestens 99,5% beträgt.

Es gibt bei den Saugrobotern zwar einige Geräte, die mit einem EPA-Filter ausgerüstet sind (meistens ein E11-Filter), jedoch hat die überwiegende Mehrheit der auf dem Markt angebotenen Saugroboter hochwertige HEPA-Filter, die nur extrem wenig Staub an die Außenluft durchlassen. Bei diesen HEPA-Filtern gibt es derzeit 2 verschiedene Typen:

  • HEPA13 (meist als H13 abgekürzt), mit einem solchen Filter erreicht man einen Abscheidegrad von 99,95%, womit die meisten Staubpartikel aus der Abluft des Saugroboters gefiltert werden.
  • Dann gibt es noch als Krönung des ganzen den HEPA14(H14)-Filter mit einem Abscheidegrad von mehr als 99,995%. Geräte mit einem solchen Filter können selbst von Staub-Allergikern ohne Bedenken eingesetzt werden, da in ihrer Abluft nur extrem kleine Partikel zu finden sind.

Trotzdem gibt es auch Geräte auf dem Markt, die noch feineren Staub abfiltern können. Diese Geräte haben dann einen sog. "ULPA"-Filter, der bis zu 99,999995% der Staubpartikel abfangen kann. Solche Geräte werden aber meist nur im professionellen Bereich eingesetzt: im Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Operationssäle) oder in Bereichen mit besonders hohen Sicherheitsvorkehrungen, wo man es mit gefährlichen Substanzen zu tun hat.

Bei Saugrobotern sind Geräte mit HEPA-Filter eindeutig am weitesten verbreitet. Sie haben den Vorteil einer langen Haltbarbeit und können außerdem unter fließendem Wasser gut und leicht gereinigt werden.

Und sie sind vor allem für Asthmatiker und Allergiker sinnvoll, denn sie können die Auslöser für Atemprobleme bei diesem Personenkreis nachhaltig entfernen. Ob es Viren, Bakterien, Pollen, Hausstaubmilben oder Keime sind, sie werden alle von HEPA-Filtern wirkungsvoll abgefangen und schützen auf diese Weise ihre Anwender.

Schließlich sei noch ein letzter, eigentlich auch sebstverständlicher Gesichtspunkt bei der Benutzung der Filter eines Saugroboters erwähnt: sie sollten regelmäßig gereinigt werden, da sich hier ja mit der Zeit eine Menge an Staub ansammeln kann. Die Reinigung kann dabei unter fließendem Wasser erfolgen, danach muß der Filter gründlich getrocknet werden.

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick zu den vielfältigen Möglichkeiten in Bezug auf Steuerung und Programmierung eines Reinigungsroboters. Welcher Roboter welche Funktion im einzelnen unterstützt, können Sie der Vergleichstabelle entnehmen.

Tastenfeld auf dem Gerät

Obwohl die meisten Saugroboter heutzutage mit einer App- und vielfach auch mit zusätzlicher Sprachsteuerung ausgeliefert werden, lassen sie sich dennoch auch durch die am Gerät direkt angebrachten Tasten steuern. Dazu zählen dann Tasten zur Reinigung, zum Aufladen (meistens als "Dock" bezeichnet) oder zum Einschalten des Spot-Modus (Saugen im Kreis an einer Stelle).

Bei manchen Geräten kann man darüberhinaus auch noch einen ECO-Modus per Tastendruck einschalten, und schließlich darf auf so einem Tastenfeld auch eine Taste "Reinigung starten" nicht fehlen.

Saugroboter Bedienfeld
Ein Tastenfeld an der Oberseite des Staubsauger-Roboters ermöglicht die direkte Programmierung am Gerät. Hierfür ist kein weiteres Setup (WLAN, App etc.) notwendig.

Der Trend geht allerdings verstärkt in Richtung App-Steuerung per Smartphone ergänzt durch Sprachsteuerung via Amazon Alexa sowie Google Home.

Smartphone App

Immer mehr Haushaltsgeräte werden heutzutage über Smartphone und Tablet gesteuert. Da ist es kein Wunder, daß auch unsere Staubsauger-Roboter von diesem Trend erfaßt werden. Allerdings sollten die Anwender eine wichtige Voraussetzung erfüllen: sie brauchen ein internetfähiges Endgerät (Smartphone oder Tablet) und - wer hätte das gedacht - ein stabiles WLAN.

Ohne letzteres könnte es passieren, daß der Roboter-Sauger den Befehlen seines Besitzers nicht mehr gehorcht und womöglich genau das Gegenteil von dem tut, was sein Besitzer mit ihm vorhatte.

Saugroboter App
Für viele Saugroboter Modelle lassen sich in den App Stores von Google (Android) und Apple (iOS) von den Herstellern bereitgestelle Apps kostenlos herunterladen, welche eine komfortable Steuerung des Roboters ermöglichen.

Wer also einen App-gesteuerten Staubsauger-Roboter besitzt, kann diesen, sofern das WLAN am Einsatzort des Saugroboters stabil ist, von überall aus steuern und programmieren. Ob vom Büro oder aus dem Urlaub - der Saugroboter wird gehorchen!

Sprachbefehle (Alexa)

Zur Steuerung eines Saugroboters gibt es aktuell viele Möglichkeiten: man kann das Gerät soz. "klassisch" bedienen, indem man das Tastenfeld benutzt, das sich direkt auf dem Roboter befindet. Wer den Roboter häufig aus der Ferne steuert (und sei es auch nur von der Sofaecke aus), der wird wahrscheinlich die entsprechende App auf dem Smartphone nutzen oder, falls vom Gerät unterstützt, die Infrarot-Fernbedienung nutzen.

Bei allen diesen Steuerungsformen des Saugroboters muß der Benutzer allerdings auf den entsprechenden Eingabegeräten die richtigen Tasten drücken, woraus sich Befehle ergeben, die der Roboter auch versteht und in die entsprechenden Aktionen umsetzen kann.

Diese Art der Kommunikation kann vereinfacht werden durch den Einsatz der Amazon Alexa Sprachsteuerung (bei einigen Geräten auch Google Home), die es ermöglicht, den Saugroboter ganz einfach mit der eigenen Stimme zu starten, zu stoppen und auch wieder aufladen zu lassen.

Amazon Echo Dot
Der vernetzte Haushalt - auch als Smart Home bezeichnet - ist auf dem Vormarsch. Die Internet-Riesen Amazon mit Alexa und Google mit Google Home ermöglichen den Herstellern die Integration ihrer Dienste in Saugroboter und viele andere Haushaltsgeräte.
Fernbedienung

Einige Saugroboter Modelle werden auch mit einer Infrarot-Fernbedienung ausgeliefert (nicht zu verwechseln mit einer Smartphone App). Diese Fernbedienung dient - wie der Name bereits andeutet - dazu, das Gerät aus der "Ferne" zu steuern.

In der Regel aber wird die Person, die den Roboter per Fernbedienung steuert, nicht allzuweit entfernt sein: es reicht ja, wenn man von der Terrasse oder vom Sofa aus den kleinen Helfer in diejenigen Bereiche steuern kann, die gesäubert werden müssen.

Saugroboter mit Fernbedienung
Eine Steuerung per Fernbedienung ist eine angenehme Zusatzfunktion, jedoch nicht zwingend notwendig. Der Trend geht in Richtung Steuerung per Smartphone App ergänzt durch Sprachbefehle.

Darüberhinaus kann man per Fernbedienung den Saug-Roboter starten und stoppen und ihn natürlich auch wieder zur Ladestation zurückkehren lassen. Wer allerdings gerade am Strand von Mallorca liegt, hat mit der Fernbedienung ein Problem, denn diese reicht meist nicht viel weiter als bis zum Nachbarhaus. Für Mallorca-Urlauber ist daher die Smartphone-Steuerung die bessere Wahl!

Immer mehr Saugroboter werden heutzutage zusammen mit einer Absaugstation geliefert. Der Vorteil dieser Gerätekombination ist eindeutig: man hat noch weniger Wartungsarbeit mit den Geräten, da der vom Sauger eingesammelte Staub und Schmutz von diesem selbständig in der Absaugstation zwischengelagert wird.

Als Anwender braucht man sich also um das Entleeren des Roboter-Staubbehälters nicht mehr zu kümmern. Die Hersteller werben daher für ihre Geräte auch mit dem Zusatz, daß diese über eine automatische Selbstentleerung verfügen.

Bei den herkömmlichen Geräten ohne diese Selbstentleerungs-Funktion muß der Roboter ja zunächst seine Arbeit unterbrechen, wenn der Staubbeutel einmal voll ist. Als Anwender eines solchen Gerätes bleibt dann die Aufgabe, den Staubbeutel zu entleeren und den Roboter für den nächsten Reinigungsgang zu starten. Diese Unterbrechung der Reinigung und vor allem der Eingriff des Menschen in diesen ganzen Vorgang wird durch den Einsatz der Absaugstation vermieden.

Ecovacs Lade-/Absaugstation
Mit einer kombinierten Lade- und Absaugstation kann ein Saugroboter mehrere Tage lang arbeiten, ohne dass man die Staubbox des Roboters entleeren muss. Dieser Arbeitsschritt wird autom. vom Gerät beim nächsten Ladevorgang erledigt.

Ein weiterer Vorteil der Geräte mit Absaugstation ist auch die Tatsache, daß bei jeder Akkuladung der mobile Staubbeutel automatisch mit ausgesaugt wird. Man kann also davon ausgehen, daß der Roboter, wenn er mit vollem Akku seine nächste Runde in der Wohnung dreht, dies mit einer leeren Staubbehälter tut, und das alles automatisch ohne Eingriff des Besitzers.

Der Staubbeutel der Absaugstation dagegen wird nach einiger Zeit auch voll sein und muß dann entsorgt werden (beim iRobot Roomba z.B. erst nach 60 Tagen). Es gibt aber auch schon Roboter (wie den Roborock S7), deren Absaugstation beutellos nutzbar ist.

Das Entleeren der Absaugstation ist übrigens ein ziemlich einfacher Vorgang: man öffnet eine Klappe an der Unterseite des Behälters und schüttet den Abfall in einen zuvor bereitgestellten Behälter.

Und zum Abschluß noch ein Hinweis auf die Lautstärke der Geräte: lediglich der Absaugvorgang ist bei den meisten Maschinen ziemlich laut, dauert dafür aber auch nicht länger als 10-15 Sekunden, so daß man mit diesem kleinen Nachteil gut leben kann.

In Ergänzung zur reinen Saugfunktion eines Staubsaug-Roboters verfügen immer mehr dieser Geräte heutzutage zusätzlich über die Möglichkeit, den Boden nach oder auch während des Absaugens zu wischen.

Saug-/Wischroboter Deebot Ozmo 900
Die Abbildung zeigt die Unterseite eines Saugroboters mit zusätzlicher Nass-Wischfunktion und aufgespanntem Wischtuch.

Reine Wischroboter ohne eine Saugfunktion werden auf dem Markt zwar auch noch angeboten, sind hier aber eher Auslaufmodelle, da die Kunden heutzutage Geräte bevorzugen, die möglichst viele Funktionen anbieten, die man dann auch noch gleichzeitig nutzen kann.

Für die Kombination der beiden Funktionen Saugen und Wischen des Saugroboters gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Zum einen gibt es Geräte, die zusätzlich zum Staubbehälter auch noch über einen Wasserbehälter verfügen und beide Funktionen, also Saugen und Wischen, gleichzeitig durchführen können.

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    Solche Kombi-Sauger mit Wischfunktion haben also neben ihrem Saugbehälter noch einen Wasserbehälter sowie einen Wischunterbau in Form eines flachen Brettes mit einem darauf angebrachten Wischtuch. Das Wasser wird dann über eine spezielle Pumpe tropfenweise auf das Wischtuch gesprüht, während des Saugens wird gleichzeitig der Boden abgewischt.

    Nachteil eines solchen Kombinationsbehälters ist jedoch, daß aufgrund des i.d.R. geringeren Volumens der Staubbehälter öfters entleert werden muss.

  • Es gibt aber auch Geräte, bei denen der Staubbehälter komplett gegen einen Wassertank getauscht werden kann und das Wischtuch dann an der Unterseite des Roboters befestigt werden muß.

    Wischroboter Wassertank
    Der Wassertank kann bei einem Saug- und Wischroboter anstelle des Staubbehälters eingesetzt werden. An der Geräteunterseite wird noch ein Wischtuch aufgespannt und der Roboter kann mit der Nass-Reinigung starten.

    Staubsaugen und Wischen werden in diesem Falle nicht gleichzeitig durchgeführt, sondern nacheinander: zunächst wird der Untergrund mittels der Saugfunktion gründlich von Staub und Schmutz befreit, danach wird der Tank eingesetzt, mit Wasser (und evtl. mit einem Reinigungsmittel) befüllt und der Boden kann nun gewischt werden.

    Der Saugroboter kann also nach dem Saugen auch als Wischroboter eingesetzt werden. Eindeutiger Vorteil bei dieser Gerätetechnik ist die optimale Ausnutzung der Bodenfläche des Roboters, sowohl beim Saug- als auch beim Wischvorgang.

Die Menge des beigefügten Wassers wird bei manchen Wischroboter-Modellen übrigens dem jeweiligen spezifischen Bodenbelag angepaßt. Diese hochwertigen und daher auch besonders teuren Saugroboter mit Wischfunktion können mit ihren speziellen Sensoren dann den vor ihnen liegenden Bodenbelag erkennen. Sie wissen also, ob sie gerade über Parkettboden, Fliesen oder auch PVC-Kunststoff fahren. Davon abhängig wird die Menge des Wassers dynamisch zugewiesen, die für diesen Fall an das Reinigungstuch abgegeben werden soll.

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Die Wartung eines Staubsauger-Roboters ist zwar nicht besonders aufwendig, darf aber nicht vergessen werden.

Welche Punkte sollte man bei der Wartung eines Saugroboters besonders beachten?

  1. Zur Wartung gehört bei einem normalen Bodenstaubsauger z.B. auch der Kauf von Staubbeuteln, aber dieser Punkt entfällt bei den Robotern komplett, da ja die Absaugbehälter als ganzes aus dem Roboter genommen werden können. Es ist klar, dass dieser Staubbehälter regelmässig gereinigt werden sollte.

    Saugroboter Staubbehälter
    Die Staubbox sollte nicht nur entnommen und entleert, sondern auch in regelmässigen Abständen gereinigt werden.

    Neben der Entfernung der Staubreste mittels einer Bürste bzw. eines Staubpinsels ist auch die Reinigung mittels warmem Wasser eine wirkungsvolle Methode, um alle Reste von Schmutz und Staub aus diesem Behälter herauszubekommen.

  2. Nicht alle Staubsauger-Roboter verfügen über Seitenbürsten, aber wenn diese vorhanden sind, sollte man auch sie regelmässig auf Schmutzreste überprüfen und diese gegebenenfalls entfernen. Da die Seitenbürsten ja aufgesteckt bzw. aufgeschraubt sind, kann man sie auch leicht entfernen und dann mit warmem Wasser reinigen.

    Saugroboter Seitenbürsten
    In den Seitenbürsten des Roboter-Staubsaugers verfangen sich immer wieder Fuseln und andere Schmutzreste. Deshalb ist eine regelmässige Säuberung der Seitenbürsten wichtig.
  3. Auch in der rotierenden Hauptbürste des Roboters kann sich mit der Zeit einiges an Staub, Schmutz und Haaren verfangen. Deshalb sollte man auch dieses wichtige Teil des Roboters regelmässig einer Kontrolle unterziehen und eine Reinigung durchführen.

    Staubsauger Roboter Hauptbürste
    Die Hauptbürste an der Geräteunterseite des Saugroboters hat viel zu tun, um den Staub und Schmutz zu beseitigen. Damit sie ihre Arbeit anstandslos verrichten kann, sollte sie frei von Staub, Schmutz und Haaren sein.
  4. Schliesslich darf man auch die Filter des Roboters nicht vergessen, denn hier sammelt sich mit der Zeit eine Menge Schmutz und Staub an. Bei den allermeisten Geräten handelt es sich heutzutage um die hochwirksamen HEPA-Filter, die man leicht unter fliessendem Wasser reinigen kann, danach müssen sie gründlich getrocknet werden und können dann wiederverwendet werden.

  5. Um einen einsatzbereiten Akku muss man sich bei den Saugrobotern kaum Sorgen machen. Die Geräte fahren ja selbständig zur Ladestation zurück, wenn der Akku zur Neige geht. Aber auch hier gibt es einen Punkt, auf den man als Anwender achten sollte: die Kontaktsensoren an der Ladestation sollte man gelegentlich auf Verschmutzungen überprüfen und sie z.B. mit einem Microfasertuch reinigen. Danach können die Geräte wieder ohne Probleme geladen werden.

FAQ-Liste
Saugroboter: Die Testsieger der Fachpresse
Institut/Fachzeitschrift Titel Ausgabe Kategorie *Testsieger Bewertung
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Stiftung Warentest "Saugen, wischen, jaulen" 12/2022 Saug/Wischroboter Roborock S7 MaxV Ultra GUT (2,4)
Saugroboter Miele RX3 Scout Home Vision GUT (2,1)
Stiftung Warentest "Wischen is possible" 11/2021 Saug/Wischroboter Roborock S6 MaxV GUT (2,3)
Saugroboter iRobot Roomba i3+ GUT (2,4)
Stiftung Warentest "Das große Krabbeln" 12/2020 Kombigeräte (Saugen/Wischen) Bosch Roxxter Serie 6 GUT (2.3)
ETM Testmagazin "Blitzblanke Böden ohne Mühe?" 09/2020 Staubsauger Roboter Vorwerk Kobold VR300 SEHR GUT (94.8%)
Stiftung Warentest "Putzig, aber oft schlampig" 01/2020 Kombigeräte (Saugen/Wischen) Ecovacs Deebot Ozmo 930 BEFRIEDIGEND (3.1)
Stiftung Warentest "Expedition unters Sofa" 03/2019 Saugroboter Vorwerk Kobold VR300 GUT (2.4)
Praxistest Besprechungen